Brigitte Volz
Rushaki ist ein Dorf in Ruanda, nur wenige Kilometer von der Grenze zu Uganda entfernt. Den Menschen hier fehlt es oft am Nötigsten. Davon konnten wir uns bei einem Besuch im Sommer 2015 überzeugen. Besonders betroffen sind vor allem Kinder mit einer Behinderung. Die Schwestern der Heiligen Familie von Bordeaux unterhalten vor Ort eine Krankenstation, in der auch diese Kinder Aufnahme finden. Manchmal müssen die Kinder aber woanders hingebracht werden. Zur Untersuchung. Zur Operation. Oder zum Anpassen von Prothesen.
All diese Maßnahmen können das Leben eines Kindes verändern, ihm die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ermöglichen und zu mehr Selbständigkeit verhelfen. Vielen von ihnen wird dadurch auch der Besuch einer Schule möglich. Das Schulgeld wird meist von den Schwestern bezahlt.
Für Kinder und Jugendliche, die die Schule dennoch nicht besuchen können sind andere Fördermaßnahmen angedacht. Aber die Wege sind oft weit. Eigene Transportmittel stehen nicht zur Verfügung. Ebensowenig Hilfsmittel, die den Kindern zu Hause eine größere Unabhängigkeit ermöglichen könnten. Die Schwestern geben ihr Bestes, aber die Kinder mit Behinderung werden zahlreicher. Und die Maßnahmen und Hilfsmittel kosten Geld. Geld aber fehlt an allen Enden.
Lesen Sie den Brief von Schwester Maria Jesus , die mit über 80 Jahren ihre ganze Energie und Liebe dafür einsetzt, dass „ihre“ Kinder ein lebenswertes Leben führen können.
Care for Kids möchte die Schwestern bei ihrem Einsatz unterstützen und bittet Sie um Hilfe: